Die heimische PRAXIS-Handelsschule kooperiert ab sofort noch stärker mit Tullner Unternehmen, mit einem Ziel: Optimale Eingangsvoraussetzungen für Lehrberufe werden geschaffen. Das Abschlussprüfungszeugnis ist der kaufmännischen Lehre gleichgestellt. In anderen Lehrberufen ist eine Anrechnung von 1 bis 2 Jahren möglich.

Führende Tullner Unternehmen werden in Zukunft bei der Auswahl von Lehrlingen auf Schüler der Handelsschule Tulln setzen. Die Liste jener Firmen, die sich an dieser Aktion beteiligen werden, wird in den nächsten Monaten immer länger werden. Derzeit sind an Bord: Steinmetzbetrieb Breitwieser, Fahrzeugbau Dlouhy, AGRANA, Elektroinstallationen Schmidberger, Autohaus Hummel, Modehaus Stift, Metallbau Schinnerl, Rosenarcade und Frisörsalon Fiedler.

Die Idee ist klar definiert. In der PRAXIS-Handelsschule erwerben Jugendliche alle Voraussetzungen, die sich Lehrherren wünschen: Sicherheit im Umgang mit Zahlen, sprachliche Ausdrucksfähigkeit, soziale Kompetenz und nicht zuletzt natürlich wirtschaftliche Grundkompetenzen. Andererseits bietet eine Lehre für diese Absolventen ebenfalls den großen Vorteil, dass sie zusätzlich zur kaufmännischen eine handwerkliche Ausbildung erhalten, wodurch die jungen Menschen am Arbeitsmarkt sehr gefragt sind.

Auch im Unterrichtsalltag der PRAXIS-Handelsschule wird die Kooperation mit der Tullner Wirtschaft sichtbar sein, denn die Praxisstunden werden auch im Stundenplan integriert sein.

Nach wie vor bietet diese Ausbildung aber auch eine solide Basis für den direkten Einstieg in die Berufswelt, einen Aufbaulehrgang, oder eine weitere schulische Ausbildung.
Anmeldungen für das nächste Schuljahr sind noch möglich.

 Am 17. Mai 2017 hielten Vertreter der Tullner Betriebe Agrana, Breitwieser, Hummel und Schinnerl für die Schüler/innen aus 1AS und 2AS Informationsvorträge über die Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsmöglichkeiten in ihren Betrieben.