Was niemand noch vor kurzem für möglich gehalten hätte: In Europa herrscht Krieg. Welche Regeln gelten in einem bewaffneten Konflikt? Wie ist unter diesen Umständen humanitäre Hilfe möglich? Warum ist ein Schutzzeichen wie das Rote Kreuz für die Helferinnen und Helfer (überlebens-)notwendig? Weshalb ist für Sanitäter eine neutrale Haltung für ihre Tätigkeit unumgänglich?
Diese und viele weitere Fragen kamen beim Workshop „Krieg in der Ukraine – Menschen in Not“ zur Sprache, den die Jahrgänge 5BK und 5CK sowie die Jahrgänge 2BK, 3AK und 4AK am Vormittag und Nachmittag des 31. März 2022 im Rahmen des IWK- bzw. PBGW-Unterrichts absolvierten.
Günter J. Stummer vom Österreichischen Roten Kreuz erzählte über die Entstehung der international tätigen Hilfsorganisation auf dem Schlachtfeld von Solferino 1859 und stellte die Geschichte und Bedeutung des humanitären Völkerrechts dar. Dabei war auch immer wieder die Lage in der Ukraine ein wesentliches Thema, wo derzeit, so der Referent, „die größte humanitäre Katastrophe seit Ende des Zweiten Weltkrieges“ in Europa stattfindet.
Für die Schüler*innen und Schüler – darüber waren sich die Professor*innen Andrea Schmotz und Christoph Helfer einig – boten die zwei Workshop-Stunden eine gute Möglichkeit, interessante Fakten und aufschlussreiche Hintergrundinformationen zu einem Ereignis zu erhalten, das Europa und die Welt aktuell beschäftigt und wohl noch eine ganze Weile beschäftigen wird.