Die gegenwärtige Pandemie ist als wahrhaft historisches Ereignis immer wieder Gesprächsstoff und thematischer Anknüpfungspunkt im Unterricht. Oft lohnt, so zeigt sich dabei, ein Blick in die Vergangenheit, um das Heute besser zu verstehen.

Welche Epidemien und Pandemien hatte die Menschheit bisher durchzumachen?
Was haben Pest oder Spanische Grippe mit einem Virus des 21. Jahrhunderts gemeinsam? Weshalb ist die Intensität und Qualität von Hygiene ein historischer Dauerbrenner? Und warum erweist sich Impfen nicht nur als aktuelle Herausforderung, sondern auch als geschichtlich spannendes Gebiet, bei dem die Pocken, Kühe, ein Gärtnersohn als Versuchskaninchen und die Mehrfachmutter Maria Theresia persönlich eine Rolle spielen?

Derartige Fragen lassen sich im Unterricht in Politische Bildung, Geschichte und Wirtschaftsgeschichte sowie Internationale Wirtschafts- und Kulturräume besprechen und klären. Kann man etwas wie COVID-19 einordnen und in einen historischen Zusammenhang stellen, wird es oft fassbarer, gewinnt an Kontur und Verständlichkeit und verliert im besten Fall den Schrecken einer noch nie dagewesenen Katastrophe.

So begaben sich die 5. Jahrgänge mit Mag. Andrea Schmotz und Mag. Christoph Helfer in IWK auf eine interessante Spurensuche nach den Anfängen des Impfens und wunderten sich über die Experimentierwut – man könnte es auch Rücksichtslosigkeit nennen – der Impfpioniere des 18. Jahrhunderts.
Sie beschäftigten sich aber auch, wie die 4. Jahrgänge in PBGW, mit der Frage, was alles es als Ausstellungsobjekt in ein künftiges Corona-Museum schaffen sollte und warum.

Hier einige Beispiele für ein solches Corona-Museum in der Zukunft:


Rundgang im Corona-Museum im Jahr 2087 mit einer Zeitzeugin (Bericht Lena Rauchenwald 4bk)

Persönliches Corona-Museum (Video Nicole Nentwich 4ck)