Für die Handelsakademie Tulln ist nicht nur ein hochwertiger Unterricht in den Fremdsprachen – neben Englisch werden Französisch, Italienisch und Russisch angeboten – eine Selbstverständlichkeit. Im Sinne einer praxisorientierten Ausbildung sind regelmäßige Sprachreisen integrative Bestandteile und wichtige Stationen auf dem Weg der Schülerinnen und Schüler in eine erfolgreiche persönliche und berufliche Zukunft, für die sie an der Schule fit gemacht werden. Darüber hinaus tragen derartige Aktivitäten wesentlich zu einer Wissens- und Horizonterweiterung und damit zur Allgemein- und Persönlichkeitsbildung bei.
Anfangs März verbrachten die Schülerinnen und Schüler der 2AK der HAK Tulln, gemeinsam mit ihrem Fachprofessor Günther Kühlmayer und Jahrgangsvorstand Christoph Helfer, einen Sprachaufenthalt auf Malta.
Zwar ist der südeuropäische Zwergstaat nur etwas mehr als 300 Quadratkilometer groß, doch bietet er eine bunte Mischung aus 6000 Jahren historischen und kulturellen Einflüssen. So vermittelten die Tage auf der Mittelmeerinsel zahlreiche interessante Eindrücke und boten ausreichend Gelegenheit, in der Schule erworbene Sprachkenntnisse „am lebenden Objekt“ zu erproben. „Jien ma nitkellimx bil-malti“ [„Ich spreche kein Maltesisch.“] war also kein Problem, da die Bevölkerung Maltas einen - vorausgesetzt, man beherrscht die nötigen englischen Vokabeln – auch versteht.
Die Jugendlichen wohnten bei Gasteltern und lernten dank dieses „Familienanschlusses“ das maltesische Alltagsleben hautnah kennen. Während sie an den Vormittagen in der ESE Language School in St Julians an einem Ausbau ihrer kommunikativen Kompetenzen arbeiteten, erkundeten sie an den Nachmittagen die nähere und weitere Umgebung und waren beeindruckt von der Vielfältigkeit und Schönheit der Landschaft. Es gab jede Menge zu sehen: das alte Fischerstädtchen Marsaxlokk mit seinem optisch und olfaktorisch (Meerestiere!) herausfordernden Markt, den Tempel von Ħaġar Qim (älter als Stonehenge und die Pyramiden), die drei Städte Vittoriosa, Cospicua und Senglea, die Dingli-Cliffs, die Golden Bay, die alten Zentren Rabat und Mdina und – natürlich – Valletta, die wunderschöne Hauptstadt (und Kulturhauptstadt 2018). Bei einer Hafenrundfahrt konnte man sich vom Schiff aus von den gewaltigen Dimensionen des Grand Harbour überzeugen und die eine oder andere Luxusyacht bestaunen – und das bei angenehmen Frühlingstemperaturen und Sonnenschein. Die restliche Zeit war mit Shopping, English-Speaking, Eating and Drinking und Bowling in the evening gut genützt. Diese Malta-Reise wird auf jeden Fall allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern als eine ganz besondere in Erinnerung bleiben:
Insellimlek, Malta!