in besonderes Highlight im internationalen Zweig ist die „International Week“, die jedes Jahr ein anderes Land in den Fokus rückt. Heuer stand diese spezielle Woche (21. – 25. 10. 2019) ganz im Zeichen von Japan passend zum Jubiläum „150 Jahre diplomatische Beziehungen zw. Österreich und Japan“.
In dieser speziellen Woche wurde das Thema Japan in allen Unterrichtsfächern der internationalen Klassen in den Mittelpunkt gestellt und von verschiedenen Gesichtspunkten (Geografie, Wirtschaft, Kultur, Tourismus, Geschichte, Religion) beleuchtet. Die Organisatorinnen MMag. Ursula Hebenstreit und Margaret Teichmann, MSc konnten zusätzlich erstklassige Gastreferenten gewinnen:
Mag. Patrick Hartweg (WKO Leiter der Außenwirtschaft St. Pölten) brachte den Schüler/innen die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Österreich und Japan näher und sprach über die wirtschaftliche Entwicklung sowie über den Vorsprung Japans bei den Industrierobotern.
Naoko Kawanishi berichtete über das tägliche Leben, über Bräuche, Religionen, sowie über das Schulsystem und die verschiedenen Schriftarten. Die Kunst des Origami-Faltens zeigte sie den Jugendlichen, indem sie gemeinsam mit ihnen einen Kranich Schritt für Schritt faltete, was allen viel Spaß machte.
Dr. Diethard Leopold (Präsident der Österreichisch-Japanischen Gesellschaft und Gründer des ersten Kyudo-Vereins, japanisches Bogenschießen, in Österreich und Ordensträger der japanischen Regierung) gab interessante Einblicke in die japanische Kultur und Geschichte. Er erklärte sehr anschaulich und mit Begeisterung das Bogenschießen, das in Japan nicht nur als Sport, sondern auch als Meditationsform praktiziert wird. Zum Schluss des Vortrags durften die Schüler/innen an einer gemeinsamen Zen-Meditation teilnehmen.
Philip Korkisch, Schüler der 5bk, bereiste bereits mehrmals Japan und berichtete über verschiedene Sehenswürdigkeiten, seine Eindrücke, Erlebnisse und persönlicher Erfahrungen bei Begegnungen mit Japanern.
Takuro Nozawa, Generaldirektor Außenhandelsorganisation Japan External Trade Organization (JETRO) in Wien, sprach über die Unterschiede in der Kultur und Lebensweise von Österreichern und Japanern. Die großen Unterschiede liegen u. a. in der Begrüßung, dem Verhalten in der Öffentlichkeit oder das Benehmen als Besucher in einem Privathaus. Ein kleines Quiz fasste die wichtigsten Punkte nochmals zusammen.
Die vielen Aktivitäten jeder internationalen Klasse wurden mittels Plakaten dokumentiert und in einer Ausstellung im Schulhaus zusammengefasst, die von vielen Klassen mit Interesse besucht wurde. Ein Wettbewerb für das am schönsten dekorierte Klassenzimmer regte die Kreativität und Fantasie der Schüler/innen derart an, dass der Jury die Bewertung sehr schwer fiel. Schließlich, gewannen die Klassen 1BK, 2BK und 4BK ex aequo.
Wir danken den Organisatorinnen, MMag. Ursula Hebenstreit und Margaret Teichmann, Msc., für diese überaus interressante und abwechslungsreiche Woche!
Im nächsten Schuljahr wird Belgien im Mittelpunkt der internationalen Woche stehen.