Keine Handys, keine Laptops, keine Festplatten, ohne die Seltenen Erden würde die digitale Welt nicht funktionieren. Die Digit@l Klassen 1CK und 2CK (mit Mag. Annemarie Penzenauer-Griessler und Mag. Karin Frühwirth) haben bei der Exkursion ins Wirtschaftsmuseum in Wien viel Interessantes über „Die Schönheit der Elemente“ erfahren. Angefangen von der Gewinnung, der Nutzung und der Entwicklung verschiedener Wirtschaftszweige und der damit verbundenen Veränderung der Lebenswelt der Menschen wurde ein umfassender Bogen gespannt. Ein interessantes Detail war unter anderem, dass bei der Kunstdüngerproduktion das Abfallprodukt Gips anfällt. Die Idee mit diesem Gips Rigipsplatten zu produzieren löste einen Boom in der Heimwerkerszene aus. Die Folge war die Etablierung der Baumärkte wie wir sie heute kennen.
Die zweite Erlebnisausstellung im Wirtschaftsmuseum brachte den Schülerinnen und Schülern das Leben und Werk von Dr. DDDDDr. h.c. Carl Auer von Welsbach näher. Er zählt zu den größten Genies Österreichs. Mit zahlreichen Experimenten zum selber Ausprobieren wurde auf sehr unterhaltsame Weise die Bedeutung der Seltenen Erden in unserer modernen, elektronischen Welt gezeigt. Dr. Carl Auer von Welsbach hat den Gasglühstrumpf erfunden, der erstmalig starkes Licht für Arbeiten ohne Tageslicht lieferte. Mit dieser Erfindung war er der „Bill Gates“ seiner Zeit. Das Feuerzeug und der Metallglühfaden der OSRAM-Glühbirnen waren ebenfalls seine Erfindungen. Als Entdecker von vier Seltene Erde Elementen hat er sich ein weiteres Denkmal gesetzt.
Die Auer Elemente sind heute in der Lasertechnik, als Magnetwerkstoffe, als Färbemittel für Glas und Keramik und im medizinischen Bereich unersetzbar.