Am 9. Jänner 2018 organisierten MMag. Ursula Hebenstreit und Mag. Franz Bamberger einen Besuch ins Firmenbuch und in die Synagoge in Wien für Schüler/innen der 2BK im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Fächer bzw. des Religionsunterrichts. Beim Firmenbuch, das ein vom Landesgerichten (Handelsgericht) in Wien geführtes öffentliches Verzeichnis ist, erhielten die Schüler/innen ergänzende sowie neue Informationen zum Unterricht. Die Jugendlichen waren erstaunt, wie viele Unternehmensinformationen hier im Detail abgefragt werden können und hatten auch die Gelegenheit z. B. in Bilanzen oder Gesellschaftsverträge verschiedenster Unternehmen Einsicht zu nehmen.
Anschließend besuchte die Tullner Gruppe den jüdischen Stadttempel (Synagoge), der 1825/26 von Josef Kornhäusel erbaut wurde. Da damals nur katholische Gotteshäuser direkt an der Straße stehen durften, wurde die Synagoge in einen Wohnblock eingepasst: Und konnte somit als einzige unter Wiens 94 jüdischen Synagogen und Bethäusern die Novemberpogrome 1938 (9./10. November 1938) unversehrt überstehen. Die Schüler/-innen waren bei der Führung sehr eifrig bei der Sache und stellten viele Fragen. Dieser Besuch bildete den Abschluss des Lehrplanstoffs zum Themas Judentum und Antisemitismus.