Die 4. Jahrgänge der Handelsakademie genossen Kunst, Kultur und Kulinarik in der Toskana – nicht die schlechteste Art, die letzte Woche eines Schuljahres zu verbringen.
33 Schülerinnen und Schüler der 4AK, 4BK und 4CK – neben den „Italiener:innen“ waren auch die „Russ:innen“ mangels Möglichkeit einer eigenen Sprachreise mit an Bord – verbrachten vom 23. bis 27. Juni 2024 mit den Italienisch-Professorinnen Mag. Doris Czesany und Mag. Pia Tremschnig sowie Mag. Christoph Helfer Kulturtage in und rund um Florenz.
Auf dem Programm standen dabei die Highlights der toskanischen Hauptstadt sowie Abstecher in die wunderschöne Umgebung.
Der zentrale „Duomo“ und die Franziskanerkirche Santa Croce (mit den Grabmälern von Berühmtheiten wie Michelangelo Buonarroti, Galileo Galilei, Niccolò Machiavelli und Gioachino Rossini) beeindruckten durch ihre Ausmaße und die außergewöhnliche Architektur. Entlang der Meisterwerke von Botticelli, Leonardo Da Vinci,
Caravaggio, Raffael, Tizian und Giotto konnte man in den Uffizien durch die Kunstgeschichte des Mittelalters und der Renaissance wandern. Man begegnete der in der Muschel surfenden neugeborenen Venus, der schlangenhäuptigen Medusa und schließlich – in der Galleria dell'Accademia – dem wohl berühmtesten und trotz seines reifen Alters meistfotografierten Nackedei der Welt, dem David von Michelangelo. Dem Universalgenie-Kollegen des David-Schöpfers ist das interaktive „Da Vinci-Museum“ gewidmet, wo die Besucher*innen Leonardos visionäre Erfindungen – vom Ur-Hubschrauber bis zum Maschinengewehr – nicht nur bestaunen, sondern auch ausprobieren konnten.
Wie man bestes kaltgepresstes Olivenöl gewinnt und welche Arbeitsschritte nötig sind, bevor man das „flüssige Gold“ verkosten kann (Schlürfen dabei zwecks Sauerstoffanreicherung ausdrücklich erwünscht!), erfuhr die Gruppe bei einem Besuch in der
„Fattoria di Maiano“, in – weil es Italienisch einfach schöner klingt „un panorama mozzafiato di dolci colline con boschi di cipressi e distese di olivi, a soli 5 km da Firenze“.
Das bereits unter den Etruskern gegründete Lucca, nur eineinhalb Zugstunden von Florenz entfernt, nennen zahlreiche Reiseführer eines der hübschesten Fleckchen der Toskana – eine Einschätzung, die die Schülerinnen und Schülern nach einem Spaziergang durch die historische Stadt nur bestätigen konnten. Ein Ausflug nach Pisa bot nicht nur die Gelegenheit, den schief und schön wie eh und je dastehenden „Torre pendente“ ausgiebig als Motiv für lustige Fotos zu nützen, sondern auch – man ist schließlich in Italien – in der Marina Sonne, Strand und Meer zu genießen.
Außerdem waren da noch Pizza, Pasta & kulinarisches Co., Schauen, Shoppen und Italienisch-Sprechen, das gemeinsame Mitfiebern bei Fußball-Europameisterschaftsspielen mit italienischer und österreichischer Beteiligung, viel Erleben, viel Lachen und schließlich das Mit-dem-Gefühl-nach-Hause-Kommen, eine interessante und schöne Zeit gehabt zu haben in der Stadt, über die Heinrich Heine sagte: „Wenn Italien, wie die Dichter singen, mit einer schönen Frau vergleichbar, so ist Florenz der Blumenstrauß an ihrem Herzen.“